Auch bei diesem Lauf hatte uns der Winter fest im Griff. Zwar waren die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ein wenig moderater als noch vor 14 Tagen und Wind störte ebenfalls nicht, trotzdem bestand der Untergrund weiterhin größtenteils aus einer fest getretenen, rutschigen Schneedecke, die sogar Ortwin dazu animierte, den Borkenkäfer zu machen, um sich dabei Prellungen zuzuziehen (und den Lauf trotzdem zu beenden!).

Blöd war außerdem, dass der Führende am Ende falsch abbog und alle wie die Lemminge hinterherliefen. Dadurch war die Strecke geschätzte 400 Meter zu kurz, was auch an den flotten Zeiten abzulesen war.

Ich war dieses Mal mit einem etwas verhaltenerem Puls gestartet und konnte daher die ersten 5 Kilometer in zügigen 21:19 Minuten hinter mich bringen. Auf dem Rückweg hatte ich an selbiger Stelle bei Kilometer 10 sogar eine 41:30 Min. auf der Uhr stehen. Danach ließ die Kraft nach und es folgten 23 Minuten, die aber wie gesagt vermutlich zu kurz waren und ca. 75-80 Sekunden hätten länger sein müssen.