Zwei Wochen nach der Hitzeschlacht von Exter waren Fränky und ich schon wieder am Start einer Jedermanndistanz. Dieses Mal ging es in und um Rheda-Wiedenbrück über die Distanzen 0,5-22,5-5 km. Das Wetter war perfekt, leicht bewölkt mit vielen sonnigen Abschnitten bei 21°C. Und noch besser war die Wassertemperatur von 19°C, die ein Schwimmen mit Neopren sicherte.

Das Schwimmen fand im Linteler See statt, d.h. wir mussten mit kompletter Schwimmmontur auf unseren Rädern vom Stadion ca. 3 Kilometer zum Start radeln. Das war bei dem Wetter sehr angenehm und lockerte die Muskulatur ein wenig.

Den Schwimmwettkampf selbst habe ich in weniger guter Erinnerung. Das war aber der einzige Negativpunkt am heutigen Tag. Wie im Zeitungsbericht beschrieben wählte ich zwar die Ideallinie, aber weil das fast alle taten, gab es ordentlich Prügel, was mich ziemlich aus dem Konzept brachte. Daher waren die erzielten 10:38 Minuten für 500 Meter enttäuschend und hätten locker eine Minute besser sein können.

Fränky machte es besser, hielt sich aus der Schlägerei raus und kraulte außen an mir vorbei. Danach ging es für uns beide auf die Radrunde durch den Rhedaer Forst und Nordrehda-Ems. Mir machte die Radstrecke richtig Laune. Ohne durch irgendwelche Erhebungen ausgebremst zu werden, kurbelte ich meinen Streifen in einem 34er Schnitt bis zum Stadion und fühlte mich noch ziemlich gut.

Die abschließenden 5 Laufkilometer wurde es dann von Kilometer zu Kilometer besser. Angefangen mit einem 4:37er Kilometer steigerte ich mich kontinuierlich bis auf 4:09 Minuten zum Ende. Das bedeutete eine (selbstgestoppte) Zeit von 22:04 Minuten über die Laufdistanz und eine Gesamtzeit von 1:15:54 Std., worüber ich nach den beiden vorherigen verkorksten Wettkämpfen wieder voll zufrieden war.