Nicht nur geografisch befand ich mich im Talkessel der Sülldorfer Kiesgrube, sondern auch körperlich. Das letzte Jahr war wohl doch so anstrengend für mich, dass der Körper mir deutlich signalisierte, dass auch mal Pause sein muss. Daher habe ich mein Pensum im Dezember fast auf Null reduziert (bzw. reduzieren müssen) und hoffe nun, langsam aus der Talsohle wieder herauszukommen.

Den Lauf selbst habe ich als sehr schön empfunden. Ein paar Stunden vor dem Start begann es zu schneien und die leichte Schneedecke blieb aufgrund der Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen. Das führte dazu, dass die Strecke, nachdem ein paar Läufer drübergelaufen waren, ziemlich rutschig wurde. Außerdem hatte der Sturm der letzten Tage drei Bäume umgelegt, die vom Veranstalter kurzerhand als natürliche Hindernisse verwurstet wurden.

Aufgrund meiner derzeitigen Kondition hatte ich mich etwas weiter hinten aufgestellt, was an den Treppenstufen, die kurz nach dem Start zu erklimmen waren, gleich zu einem zünftigen Stau führte. Mir wars recht, so kam ich nicht in die Verlegenheit, mich schon auf den ersten 200 Metern zu verausgaben. Aber die Strecke mit ihren Steigungen hat es in sich und die drei Runden, die bei der Langstrecke zu laufen sind, sind echt nicht ohne.

Vor allen Dingen, wenn man in einer bescheidenen Verfassung an den Start geht. Daher versuchte ich mich schadlos zu halten und ein Tempo zu laufen, was angenehm war, ohne zu trödeln. Die erste Runde ging mit 15:55 Minuten durch, was einen 5:08er Schnitt bedeutet. Da auf den beiden Folgerunden der Stau an der Treppe nicht mehr existierte, konnte ich einen Hauch schneller laufen, so dass der Schnitt noch um eine Sekunde runter ging.

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Streckenkarte


Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0


Höhenprofil

0°C, bedeckt, Untergrund Cross, rutschig