Auch schon wieder drei Jahre her, dass ich hier das letzte Mal gelaufen bin. Aber dafür in besserer Verfassung, sowohl ich als auch die Strecke. Denn die war trotz Schneefall zwei Tage vorher schon wieder so gut, dass man Spikes und Yaktrax getrost im Auto lassen konnte (im Gegensatz zu 2015). Die Temperaturen lagen bei angenehmen, fast windstillen 3°C. Da hätt man fast in kurzer Buxe laufen können. War mir dann aber bei drei Strecken doch zu frisch für.
13:00 Uhr Langstrecke
Zusammen mit Danny gings beim ersten Lauf über 9,3 Kilometer, sprich drei Runden. War schon etwas schwierig, das richtige Tempo zu finden, da nach dem Startschuss erst Mal alle wie irre lossprinteten, um dann an der Treppe in den Gänsemarsch zu verfallen. Und da nach der Treppe die Steigung noch laaange nicht zu Ende war, brauchte ich bestimmt 5 Minuten, bis ich endlich in meinem Rythmus war.
Die erste Runde stand beim Überlaufen der Startlinie mit 14:58 auf dem Display, danach wurde es mit 15:14 und 15:18 ein wenig langsamer. Ich hatte bewusst den Fuß leicht vom Gaspedal genommen, um noch genug Restpower zu behalten. Danny war schon fast 6 Minuten im Ziel und schon umgezogen, als ich auf ihn zugewankt kam.
14:15 Uhr Mittelstrecke
Nachdem Danny sich verabschiedet hatte, nahm JanP seinen Platz an meiner Seite ein. Ich war mir nicht sicher, wie schnell er laufen würde und ein wenig verwundert, dass er nach der ersten Steigung noch hinter mir weilte. Da Jan die Strecke nicht kannte, wollte er sie vermutlich genauer unter die Lupe nehmen.
Die erste Runde ging bei mir mit 15:09 Minuten durch, also ein bisschen langsamer als auf der ersten Langstreckenrunde. Aber Jan in meinem Nacken spürend versuchte ich, mein Tempo so weiterzulaufen. Dieser Druck reichte aus, die zweite Runde sogar 5 Sekunden schneller zu beenden. Hätte ich gewusst, dass Jan sich satte drei Minuten mehr Zeit lässt, wäre meine Endzeit vermutlich etwas schlaffer ausgefallen. Seis drum.
15:10 Uhr Kurzstrecke
Ich liebe es, die Kurzstrecke zum Ende der Veranstaltung zu laufen. Trotz aufkommender Müdigkeit kann man hier noch mal einen raushauen. Zusammen mit Julia und Jan stand ich dann auch zur letzten Aktion des Tages im Pulk an der Startlinie. Ich dachte, mit Jan vielleicht ein zügiges Rennen zu bestreiten, aber er hatte wohl andere Pläne. Wie ein Wilder hechtete er an mir vorbei Richtung Treppenstufen.
Ich machte noch ein paar Fotos und ließ ihn dann ziehen. Meine Beine waren zu schlapp, als dass ich da mithalten konnte. Oben angekommen war ich froh, die letzte schlimme Steigung des Tages überwunden zu haben. Ab und zu sah ich Jans Trikot noch durch die Bäume blitzen, aber ein Ranlaufen war nicht mehr möglich. Trotzdem schaffte ich ein ganz gutes Tempo auf den flachen bzw. abschüssigen Teilen, so dass ich zum Ende mit 14:47 die schnellste Rundenzeit auf der Uhr hatte.
Jan lag satte 40 Sekunden vor mir und wurde sogar dritter in seiner AK. Glückwunsch! Julia folgte uns in einigem Abstand und finishte noch in der Frauen Top-Ten. Das hat heute mal wieder richtig Spaß gemacht. Tolle Strecke, tolle Veranstaltung und tolle Laufpartner. Immer gerne wieder :-)
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Bacardi-Cup (Top 15, 32 bei 100%)
Quelle: BSV-Challenges.de
Streckenkarte
Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0Höhenprofil
Lauf 3
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