Heute waren Chris und ich nach Arolsen gereist, um unsere 10 Kilometer-Bestzeiten zu knacken. DIe flache Strecke war nach unseren Recherchen bestens für dieses Vorhaben geeignet. Leider lag die Temperatur bei unserem Start um 10 Uhr schon bei 23°C, was sich ziemlich mollig anfühlte. Außerdem waren zwei Wendepunkte zu laufen, einer bereits bei km 1,5, der andere bei km 6,5, was einen ganz schön aus dem Rhythmus brachte.

Von Beginn an versuchte ich Tuchfühlung mit meinem Vereinskollegen zu halten, was aber nur die ersten 3 Kilometer klappte. Bis dahin sah auch noch alles gut aus, da ich mit einem 3:40er Schnitt auf Bestzeitenkurs lag. Bei Kilometer 4 gab es allerdings eine ganz leichte Steigung, die mir einen Schnitt von 4:08 Minuten bescherte und ich sah meine Chancen langsam schwinden.

Das folgende leichte Gefälle nutzend bäumte ich mich noch einmal auf und lief eine 3:41 auf Kilometer 5 (18:49 Minuten als Durchgangszeit), aber der folgende Kilometer zog mir mit 4:14 Minuten den letzten Zahn. Dann kam noch der 8. Kilometer mit unerwartetem Schotter dazwischen, so dass ich mental immer mehr abkackte.

Chris war übrigens schon lange entschwunden und ich kämpfte mich über die letzten Kilometer, meistens knapp über 4 Minuten im Schnitt. Lediglich beim letzten konnte ich noch eine 3:44 rausdrücken, so dass am Ende eine für mich enttäuschende 39:02 Min. stehen blieb. Aber bei der Enttäuschung war ich nicht alleine. Chris war mit 37:28 Minuten zwar deutlich schneller als ich, schaffte es aber auch nicht, seine Bestzeit zu knacken.