Zusammen mit Chris ging es nach Dortmund-Hombruch zu unserer ersten olympischen Distanz. Wobei es den Begriff "olympisch" damals noch gar nicht gab. Der wurde erst seit der Jahrtausendwende gebräuchlich. Wir hatten uns ganz profan zu einer Kurzdistanz angemeldet und wollten 1 Kilometer Schwimmen, 37 Kilometer Radeln und 10 Kilometer Laufen.

Das Wetter war bescheiden, notiert hatte ich 18°C für Luft und Wasser mit leichtem Regen. Wobei sich das Wasser im Hombrucher Freibad mehr wie 16°C anfühlte. Aber wir waren gewappnet und mit nagelneuen Neos vom ebenfalls in Dortmund ansässigen Triathlon-Shop Rückenwind ausstaffiert. Trotzdem hab ich mir beim Schwimmen nen Ast abgefroren und weiß noch nicht mal, welche Zeit ich geschwommen bin.

Gleiches galt für die Raddistanz und die Wechsel. Ans Radfahren erinnere ich mich kaum noch. Ich weiß nur, dass der Regen genervt und es überhaupt keinen Spaß gemacht hat.

Etwas besser war es dann beim Laufen, als der Regen nachließ. Auf meiner Paradedisziplin schaffte ich es noch, eine Sub-40 abzuliefern, was aus meiner Sicht das Minimalziel des Tages war. Aber Chris war schon entschwunden und nicht mehr einzuholen.