Vorab muss ich kurz Werbung in eigener Sache machen ;-). Beim
Hallensportfest Mitte März sprach mich Sabine an, ob ich nicht für den BSV eine Seite für den
Sommercup analog zur
Crosslaufserie schnitzen könnte. Selbstredend hab ich mich gleich rangesetzt, das vorhandene Framework erweitert und mit Inhalten gefüllt. Wer es sich mal anschauen möchte,
hier ist der Link dorthin.
Nun aber zum Lauf selbst, der die erste Veranstaltung der o.g. Serie markiert. Ich selbst war
2012 das erste und einzige Mal bislang hier gelaufen. In diesem Jahr wurde der Start verlegt und zwar vom nordöstlichen Ende des Bramfelder Sees zum südwestlichen Zipfel, um dort die Infrastruktur der Sportanlage am Gropiusring nutzen zu können.
Und ich muss sagen, dass mir der Wechsel gut gefallen hat. Das hing mit Sicherheit auch damit zusammen, dass es sich bei strahlendem Sonnenschein und 12°C gleich besser anfühlte, als wenn es den ganzen Abend gepladdert hätte. Zusammen mit Iris und Axel wollte ich die Kurzstrecke bestreiten, während Danny sich die vierfache Umrundung des Sees gönnen wollte. Eine Spezialität des Laufes ist, dass die Kurz- und Langstreckler gemeinsam auf die Piste geschickt werden.
Zu 19 Uhr hatten sich alle Läufer:innen aufgemacht und waren vom Zielbereich an der Schule runter zur Startlinie am See gestiefelt. Ich selbst freute mich auf den Lauf, weil ja das Wetter so super war. Allerdings war ich unsicher, was ich am heutigen Tag abrufen konnte. Nach den
800 Metern bei der Bahneröffnung hatte ich mir "Achilles links" eingefangen, weswegen ich das gewohnte Pensum runterfahren musste. Alternativ war ich ein paar Mal mit dem Rad unterwegs, aber sowas spezifisches wie schnelles Laufen kann man damit nicht so gut simulieren.
Bis zum Start hatte ich noch ein nettes, wenn auch bedrückendes Gespräch mit Sebastian von Airbus über die derzeitige Situation bei G+J, aber es tat gut, darüber zu sprechen und lenkte ein wenig ab. Kurz danach ging es auch pünktlich los und die Meute setzte sich in Bewegung. Sebastian hatte es echt eilig und entschwand langsam meinem Blick, während ich versuchte, mein Tempo zu finden.
Kilometer 1 passierte ich in 4:23 Minuten und merkte da schon, dass ich echt schwerfällig unterwegs war. Die Lockerheit der letzten schnellen Läufe war nicht abrufbar. Und da die Luft nun knapper wurde, musste ich das Tempo runterregeln und den zweiten Kilometer in 4:40 Minuten hinter mich bringen. Hab ich aber nicht mitbekommen, weil ich das Signal verpennt hatte. Gut für mich, denn wenn ich es gesehen hätte, hätts mich vermutlich eh geärgert.
Kurz vorher hatte mich die erste Frau überholt und nun folgte als zweite eine schnelle Polizistin, die ich aber nicht halten konnte (hinterher stellte ich heraus, das sie angebliche zweite Frau doch auf die Langstrecke abbog). Wenigstens schaffte ich es, wieder etwas mehr Fahrt aufzunehmen. Der letzte Kilometer lag bei versöhnlichen 4:31 Minuten und mit einem angedeuteten Schlussspurt endete die Plackerei mit 13:34 Minuten.
Kleiner Trost am Rande, dem ersten in meiner Altersklasse hätte ich auch in Bestform nicht das Wasser reichen können, dafür war er einfach zu schnell. Und ein zweiter AK-Platz beim ersten Serienlauf ist schon mal ein guter Einstieg.
Noch besser machten es Axel und Iris, die kurz nach mir einliefen und sich den Sieg in der M50 bzw. W45 einsacken konnten. Well done!
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Streckenkarte (Anklicken für Details)Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0