Euer Webmaster war wie im vergangenen Jahr als Staffelorganisator und Teilstreckenläufer am Start. Den Bericht hierzu gibt es unter diesem Link.



Und von Dieter Schenzer kam folgende Info:

Thomas Kolk läuft persönliche Bestzeit

Seinen 12. Marathon aber zum ersten Mal in Hamburg hatte LGD-Läufer Thomas Kolk von langer Hand geplant. „Ich war schon am Vortag angereist, war Einkaufen auf der Sportartikelmesse und habe meine Startunterlagen abgeholt. Das „Boston Band“ habe ich gleich angelegt und am nächsten Morgen stand ich mit Gänsehaut im Startblock F. Um mich herum waren fast nur internationale Läufer. Wir hatten Traumwetter und nach der Schweigeminute im Gedenken an die Opfer und Verletzen beim Boston Marathon waren es gefühlt 6 endlos lange Minuten zwischen dem Startschuss und der Zeit, wo ich endlich über die Startlinie laufen konnte.“

Die ersten Kilometer entlang der Reeperbahn ging Kolk bewusst moderat an, nach Vorgabe seines Trainers Dieter Schenzer sollte er die zweite Hälfte des Marathons dann zulegen und schneller laufen als die erste. Kolk: „Ich hätte anfangs schneller gekonnt, aber ich wollte nicht bei km 35 dem Mann mit dem Hammer begegnen! Als ich dann ab km 28 nach Dieters Rat das Tempo deutlich anzog, fühlte ich mich so gut wie nach 5 km. Die letzten Kilometer waren die Schönsten. Ganz Hamburg jubelte einem zu und trug mich regelrecht ins Ziel.“

Mit 3:41:41 h war das persönliche Bestzeit für Thomas Kolk. In der Gesamtwertung belegte er den 3319. Platz, in der AK M 45 war es Rang 639. Kolk lobte auch die gute Organisation und Verpflegung an der Strecke. Der 28. Hamburg-Marathon war einmal mehr ein Laufspektakel der Superlative, mit 21000 Teilnehmern und einem kenianischen Sieg in Streckenrekordzeit.

Text von Lotte Stüber
Foto von Thomas Kolk

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