Nach einigen technischen Schwierigkeiten (das Baufahrzeug zum Aufpinseln der Linie streikte bei kalten Temperaturen und trocken muss es zudem sein) wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag
die blaue Linie für den Hamburg Marathon am kommenden Sonntag aufgebracht. Ihr seht auf dem Bild die Szenerie kurz vor dem Ziel bei Kilometer 42. Im Hintergrund ist der Hamburger Dom zu erkennen, der jetzt schnell abgebaut werden muss, weil das Gelände für den Marathon benötigt wird.
Ich selbst werde nach exakt 20 Jahren wieder am Start stehen, allerdings nur auf einem Teilstück, denn: erstmalig in der Geschichte dieses Marathons (und aufgrund schwindender Teilnehmerzahlen) wurde u.a. ein Staffelwettbewerb ins Programm aufgenommen. Vier Teilnehmer
teilen sich die Strecke untereinander auf, der erste rennt vom Start über die Reeperbahn, die Elbchaussee, den Fischmarkt, an den Landungsbrücken, meiner Firma ;-) und der Speicherstadt vorbei, um dann nach knapp 15 Kilometern den "Stab" am Jungfernstieg an den zweiten zu übergeben.
Der zweite Läufer hat knapp 11 Kilometer vor sich und läuft an der Außenalster lang über Barmbek zur City Nord, wo er auf dem Ãœberseering den Staffelstab in Form eines Championchips an den dritten Läufer weiterreichen darf.
Der Dritte Läufer hat ein bisschen die A-Karte gezogen. Nur 5,3 Kilometer hat er zu absolvieren und darf sich dabei die weniger attraktive Alsterdorfer Gegend ansehen. Der Wechsel zu Numero vier passiert am nördlichsten Zipfel der Strecke am Bahnhof Ohlsdorf.
Knapp 11 Kilometer liegen vor dem Schlussläufer, der über die Alsterkrugchaussee nach Eppendorf einlaufen darf, dann über den Kreisel am Klosterstern auf die Rothebaumchaussee wechselt, um dann bei Kilometer 40 die Alster passierend rechts über den Gorch-Fock-Wall und die Glacischaussee Richtung Ziel zu laufen.
Ich habe über meine Gemeinde drei Staffeln an den Start bekommen und werde selbst voraussichtlich die ersten 15 Kilometer mitlaufen. Ich find es spannend, nach 20 Jahren mal wieder Marathonluft schnuppern zu können, ohne gleich den ganz großen Kanten laufen zu müssen.
Update 28.4.: Ausserdem fiel mir ein weiteres Jubiläum ein. Vor genau 10 Jahren bin ich das letzte mal beim Hamburg Marathon mitgeskatet ;-) Da hieß er noch Hansaplast-Marathon. Heuer ist die Hamburger Sparkasse Titelsponsor.