Die Karte ist da, dann ist ja alles klar...
Das Abenteuer vor dem Abenteuer ist geschafft. Mitte des Jahres wollte ich mich mal wieder beim Syltlauf anmelden. Aber ganz so einfach machen es einem die Organisatoren nicht. Nach dem Lauf im März lobten sie (wie jedes Jahr) eine Bedenkzeit aus, ob denn der Lauf im Folgejahr überhaupt stattfinden wird.
Als dann im Juni endlich die Info veröffentlicht wurde, dass dem so sei, konnte man sich die Anmeldeunterlagen zukommen lassen. Das geht aber nicht online, sondern klassisch, d.h. man schickt einen an sich selbst adressierten und frankierten Brief an die Organisatoren mit der Bitte, einem das Heftchen zuzusenden.
Wenn man dann das Heftchen in Händen hält und die reichhaltigen Informationen und Werbeeinblendungen überstanden hat, findet man auf der letzten Seite das Objekt der Begierde, den Anmeldezettel. Dort trägt man artig seine Daten ein, um ihn dann möglichst noch am selben Tag abzusenden, damit einem keiner bei der Anmeldung zuvorkommen kann. Spannend.
Irgendwann, ein paar Monate später erscheint auf der Syltlauf-Seite eine Liste mit den angemeldeten Läuferinnen und Läufern. Aber effektiv kann man mit dieser Information nur so viel anfangen, als dass man weiß, dass man theoretisch dabei sein wird.
Amtlich wird das ganze erst, wenn man eine Postkarte (siehe unten) in Händen hält, mit der (und nur der) man vor Ort in den Besitz einer Startnummer gelangt.
Poh, ist das kompliziert, aber Sylt war ja schon immer etwas besonderes. Jetzt habe ich den ganzen Tag
die Melodie von diesem alten 90er-Jahre-Hiphop-Song im Kopf...