Der Ostersamstag hat schon seit Ewigkeiten die Tradition, dass dann der Paderborner Osterlauf stattfindet. Heuer zum 44. Mal bereits. Ich hatte im Vorwege eher rudimentär trainiert und wollte schauen, was trotzdem dabei rauskommt.

Um 15 Uhr ging es bei leichtem Wind und 10-12°C auf die Piste. Damals wurden noch 25 Kilometer gelaufen, bis 1993 auf die Halbmarathondistanz geschwenkt wurde.

Die ersten 5 Kilometer lag ich mit guten 21 Minuten auf einem 4:13er Schnitt, wohlwissend, dass ich dieses Tempo nicht lange halten konnte. Die Frage war mehr, wie stark der anschließende Abfall sein würde.

Bei 10 Kilometer zeigte die Uhr 43 Minuten, also schon eine Minute langsamer (Schnitt 4:18). Auf den nächsten 5 Kilometern hielt ich das Tempo und ging bei Kilometer 15 knapp unter 65 Minuten durch (Schnitt 4:19).

Bis Kilometer 20 konnte ich einen 4:22er Schnitt halten, so dass ich hier bei 1:27:14 lag. Danach ging die Kraft langsam weg und die Kilometer wurden gefühlt immer länger. Trotzdem schaffte ich es, den Schnitt noch im 4:25er Bereich zu halten, so dass letztendlich eine 1:50:31 stehen blieb.

Gleich beim ersten Lauf eine Bestzeit, logisch, die ich aber in den folgenden Jahren nicht mehr annähernd erreichen konnte.